Nun schon zum dritten Mal fand am 28.01.2019 in Göttingen ein schulübergreifender lateinischer Vorlesewettbewerb statt („Recitare Latine“). Er wurde in der Alten Mensa am Wilhelmsplatz ausgetragen und vom YLAB der Universität Göttingen ausgerichtet. Anmelden konnten sich alle Lateinschülerinnen und -schüler des ersten und zweiten Lernjahres aus Göttingen und der Region. Auch das Eichsfeld-Gymnasium Duderstadt war natürlich wieder mit dabei. Jeweils sechs Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 7a hatten sich dafür angemeldet und waren mit großem Engagement bei der Sache. Vorbereitet und betreut wurden sie durch Frau Bagus und Herrn Wüstefeld. Der Einsatz hat sich gelohnt: Den ersten Platz in der Kategorie „Tandemvortrag — zweites Lernjahr“ erreichten dieses Jahr Anna Hirzbergerova und Anton Kopp (EGD, 7a). Herzlichen Glückwunsch!
Am folgenden Tag erschien ein großer Artikel im Göttinger / Eichsfelder Tageblatt über den Wettbewerb. Interviewt und zitiert wurden dabei auch Katharina Völk und Hannah Weinrich, beide aus der 6a vom EGD. Insgesamt hatten sich fast 60 Schülerinnen und Schüler aus Göttingen und der Region für den Wettbewerb angemeldet, was ein tolles Aushängeschild für die Begeisterung für das Fach Latein, seine Lebendigkeit und Aktualität ist.
Den teilnehmenden Schüler*innen, die alle sehr gut vorbereitete Leistungen gezeigt hatten, war die große Motivation für ihr Fach Latein anzumerken. Daher fiel es der Jury, bestehend aus dem Göttinger Fachdidaktik-Professor Peter Kuhlmann und weiteren Mitgliedern aus dem Seminar für Klassische Philologie sichtlich schwer, sich für einen Sieger/eine Siegerin zu entscheiden. Während sich die Jury zur Beratung zurückzog, wurde in der Zwischenzeit auf einer großen Leinwand eine interessante Dokumentation über römische Gladiatoren gezeigt. Anschließend gab es die Siegerehrung mit Preisen wie Asterix-Tassen oder Comics und Bücher… Es ging aber keiner leer aus: Urkunden (natürlich ebenfalls in lateinischer Sprache) gab es für alle Teilnehmenden, denn „dabei sein ist alles!“.
Der Wettbewerb zeigte einmal mehr, wie „putzmunter“ Latein ist – von wegen tote Sprache!