Kopf-, Rücken-, Augenschmerzen? Zuhause ergonomisch arbeiten…

Homeoffice, Schule zuhause, Chat und Videokonferenz. Zur Zeit arbeiten sicher die meisten mehr an Rechner, Laptop oder Handy, als es sonst üblich war. Damit dies nicht bei längerer Dauer zu gesundheitlichen Problemen führt, sollte man ein paar Regeln beachten:

  1. Am besten an einem großen Tisch arbeiten, der Platz für Materialien und genügend Beinfreiheit bietet. Am Tisch sollte man gerade sitzen können. Der Stuhl dazu sollte von der Höhe passen und ein aufrechtes Sitzen ermöglichen. Couch und Wohnzimmerboden stellen keine geeigneten Arbeitsplätze dar!
  2. Egal, ob PC, Laptop, Tablet oder Smartphone: der Sehabstand zum Bildschirm sollte ca. einer Armlänge entsprechen. Der Bildschirm sollte etwa in Augenhöhe sein. Lässt sich dies nicht optimal einstellen, z.B. bei Laptop, Tablet oder besonders dem Smartphone, sind öfter mal Bewegungspausen angesagt!
  3. Am Arbeitsplatz sollte das Licht möglichst von der Seite einfallen. Steht der Bildschirm direkt vor dem Fenster, sollte man den unteren Teil abdunkeln, damit die Augen nicht so stark angestrengt werden.
  4. Am Arbeitsplatz sollte es so aufgeräumt sein, dass man bei Bewegungspausen nicht stolpert. Besonders “Kabelsalat” kann mit einem Teppich abgedeckt werden.
  5. Augen- und Bewegungspausen: Auf eine halbe Stunde Bildschirmarbeit sollten mindestens 5min. Bildschirmpause folgen (Erwachsene 50min. – 10min.). Dabei kann man aus dem Fenster sehen, mit den Augen rollen oder warme Hände vorsichtig auf die Augen legen. Für die Augen ist es wichtig, dass man genügend trinkt! Die Pause auch zur Bewegung nutzen (gehen, recken, Schultern kreisen…)!
  6. Bei angenehmer Raumtemperatur lässt es sich gut arbeiten. Wichtig ist aber auch, dass regelmäßig gelüftet wird (Stoßlüften). Die Häufigkeit hängt von der Raumgröße ab, ideal wäre stündlich etwa 3 Min.!
  7. Nach dem Arbeitstag sollte man sich an der frischen Luft erholen. Spazierengehen, joggen, radfahren, im Garten arbeiten, das alles sind Bewegungen, die den Körper anders fordern.

So kann die “Schule zuhause” noch ein wenig weitergehen…

Quelle: „sichereswissen.info – Der Präventionsblog der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA)“  (Österreich)