Beiträge

Informationen zum Umgang mit dem Corona-Virus

Wie in allen gesellschaftlichen Bereichen gibt es an den Schulen regelmäßig neue Entwicklungen im Umgang mit dem Corona-Virus, auf die wir schnell und flexibel reagieren. Aufgrund der voraussichtlichen dynamischen Entwicklung der Lage bitten wir Sie, regelmäßig die Informationen auf unserer Homepage zur Kenntnis zu nehmen. Die Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schüler sollten täglich Ihre E-Mails abzurufen. Wir versuchen bestmöglich, diese Seite aktuell zu halten. 

Aktueller Leitfaden des Kultusministeriums für Unterricht nach den Sommerferien

Mikroskopieren in besonderen Zeiten

Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Biologie von Frau Spiess haben im Unterricht unter strengen Hygieneauflagen mikroskopiert und dabei Unterschiede von Sonnen- und Schattenblättern einer Rotbuche (Fagus sylvatica) kennen gelernt. Dadurch wurde die Theorie mit ein bisschen Praxis verknüpft, was in Zeiten von Corona zugegebenermaßen einige Herausforderungen bereit hält. Jede/r Schüler/in bekommt dazu ein eigenes Mikroskop, Desinfektion von Gerät und Fertigpräparaten, ist selbstverständlich, im Raum wird der größtmögliche Abstand gewahrt.

Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, ihren mikroskopischen Eindruck zeichnerisch umzusetzen und mit Hilfe des Smartphones zusätzlich anschauliche Fotos zu machen. Der Aspekt „Blattaufbau“ bietet eine gute Schnittfläche zwischen den Oberthemen Fotosynthese und Ökologie und ist demzufolge ein wichtiger Unterrichtsgegenstand. Die mikroskopische Praxis, sowie das Zeichnen naturwissenschaftlicher Skizzen ist eine willkommene aber nicht zu unter-schätzende Weiterentwicklung der Kompetenzen der Lernenden. Da die Lehrkraft zur Zeit Abstand halten muss, sind die Lernenden darauf angewiesen, selbstständiger zu arbeiten und erleben dadurch eine stärkere Eigenkompetenz. Das bringt eine Veränderung der Lehrerinnenrolle, aber unter Umständen auch eine positive Erfahrung für die Lernenden mit sich.

Sonnenblatt

Schattenblatt


Schulstart des 11. Jahrgangs am 25. Mai

Liebe Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase am EGD.

hier könnt ihr unter anderem den Hygieneplan unserer Schule, mit dem wir am Montag, 25. Mai 2020 in eure Phase des Präsenzunterrichts starten, einsehen. Wie sich der konkrete Start und die nächsten Wochen im Detail für die Schülerinnen und Schüler gestalten werden, ist in einer weiteren Anlage hinreichend beschrieben. Bitte bringt zum Start die Erklärung (s.u.) mit. 

Wir heißen alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 11 wieder herzlich willkommen am EGD und freuen uns auf gemeinsames Lernen. Allen wünschen wir einen guten Start! 

T. Nebenführ, OStD

Schulleiter

Unterweisung_Hygiene – Unterweisung Hygiene für den 11. Jahrgang 

Anschreiben_Erkl._Kenntnisnahme – Anschreiben und Erklärung der Kenntnisnahme – bitte ausfüllen und beim Klassenlehrer abgeben

11 Jahrgang Start – Infos zum Start im 11. Jahrgang 

 

Schulstart 9. und 10. Jahrgänge am EGD – Informationen

Liebe Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 und 10,  

hier können Sie unter anderem den Hygieneplan unserer Schule, mit dem wir am Montag, 18. Mai, in die Phase des Präsenzunterrichts für die Jahrgänge 9 und 10 starten werden, einsehen. Wie sich der Start und die nächsten Wochen im Detail für die Schülerinnen und Schüler gestalten werden, ist  in einer weiteren Anlage hinreichend beschrieben.

Wir heißen alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 und 10 wieder herzlich willkommen am EGD und wünschen allen einen guten Start.

Schulstart9_10_EGD – Schreiben für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 und 10 sowie für Lehrkräfte und Eltern bzw. Erziehungsberechtigte

Unterweisung_Hygiene – Informationen: Unterweisung Hygieneregeln am EGD

Anschreiben_Erkl._Kenntnisnahme – Erklärung der Kenntnisnahme – bitte ausgefüllt mitbringen

Kopf-, Rücken-, Augenschmerzen? Zuhause ergonomisch arbeiten…

Homeoffice, Schule zuhause, Chat und Videokonferenz. Zur Zeit arbeiten sicher die meisten mehr an Rechner, Laptop oder Handy, als es sonst üblich war. Damit dies nicht bei längerer Dauer zu gesundheitlichen Problemen führt, sollte man ein paar Regeln beachten:

  1. Am besten an einem großen Tisch arbeiten, der Platz für Materialien und genügend Beinfreiheit bietet. Am Tisch sollte man gerade sitzen können. Der Stuhl dazu sollte von der Höhe passen und ein aufrechtes Sitzen ermöglichen. Couch und Wohnzimmerboden stellen keine geeigneten Arbeitsplätze dar!
  2. Egal, ob PC, Laptop, Tablet oder Smartphone: der Sehabstand zum Bildschirm sollte ca. einer Armlänge entsprechen. Der Bildschirm sollte etwa in Augenhöhe sein. Lässt sich dies nicht optimal einstellen, z.B. bei Laptop, Tablet oder besonders dem Smartphone, sind öfter mal Bewegungspausen angesagt!
  3. Am Arbeitsplatz sollte das Licht möglichst von der Seite einfallen. Steht der Bildschirm direkt vor dem Fenster, sollte man den unteren Teil abdunkeln, damit die Augen nicht so stark angestrengt werden.
  4. Am Arbeitsplatz sollte es so aufgeräumt sein, dass man bei Bewegungspausen nicht stolpert. Besonders “Kabelsalat” kann mit einem Teppich abgedeckt werden.
  5. Augen- und Bewegungspausen: Auf eine halbe Stunde Bildschirmarbeit sollten mindestens 5min. Bildschirmpause folgen (Erwachsene 50min. – 10min.). Dabei kann man aus dem Fenster sehen, mit den Augen rollen oder warme Hände vorsichtig auf die Augen legen. Für die Augen ist es wichtig, dass man genügend trinkt! Die Pause auch zur Bewegung nutzen (gehen, recken, Schultern kreisen…)!
  6. Bei angenehmer Raumtemperatur lässt es sich gut arbeiten. Wichtig ist aber auch, dass regelmäßig gelüftet wird (Stoßlüften). Die Häufigkeit hängt von der Raumgröße ab, ideal wäre stündlich etwa 3 Min.!
  7. Nach dem Arbeitstag sollte man sich an der frischen Luft erholen. Spazierengehen, joggen, radfahren, im Garten arbeiten, das alles sind Bewegungen, die den Körper anders fordern.

So kann die “Schule zuhause” noch ein wenig weitergehen…

Quelle: „sichereswissen.info – Der Präventionsblog der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA)“  (Österreich)

Digitales Lernen einen Meilenstein weiter – Prof. Hans-Georg Näder unterstützt Duderstädter Schulen – EGD mit dabei

Prof. Hans-Georg Näder ist es seit langen Jahren ein besonderes Anliegen, die Schulen in Duderstadt zu unterstützen. Aufgrund der Corona-Krise hat er nun 300 iPads an die Duderstädter Schulen verteilt, um vielen Schülerinnen und Schülern digitales Lernen von zu Hause aus zu ermöglichen.

„Das ist wirklich ein Meilenstein, denn so gibt es für wesentlich mehr Schüler die Möglichkeit, im Home-Schooling Unterrichtsinhalte zu erarbeiten“, sagt Steffen Nolte, der für die IT im EGD zuständig ist. Zusammen mit Kollegin Jana Brehmer hat er die letzten Tage die Pads an die Schüler ausgegeben. „Zusammen mit dem Office365-Paket und unserer digitalen Lernplatform EGD-Web sind wir wirklich gut aufgestellt,“ so Jana Brehmer. Die normale Verknüpfung von Schule und Hausarbeit hat sich in den letzten Wochen mehr und mehr in den häuslichen Bereich verlagert, was aber nach Auskunft der Lehrerinnen und Lehrer eigentlich keine Probleme bereitet. Man trifft sich in digitalen Lernräumen, lädt Dateien hoch, schreibt Lernzettel oder bearbeitet Aufgaben, die dann besprochen werden. Aber bei manchen Schülern fehlte schlichtweg das digitale Endgerät. „Man glaubt gar nicht, wie viele Schüler dann doch auf den Rechner der Schwester oder des Vaters zurückgreifen müssen,“ so Nolte. Da sind die iPads wirklich ein Geschenk, denn so kann man wesentlich selbstbestimmter und selbstständiger arbeiten, und es gibt nicht so viel Streit,“ so eine Schülerin bei der Ausgabe des iPads.

Die Schulgemeinschaft des EGD bedankt sich sehr herzlich bei seinem ehemaligen Schüler Prof. Hans-Georg Näder für die Bereitstellung der Geräte.

Der Osterhase war da…

Trotz der Krise rund um Covid-19/Corona haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c etwas Besonderes einfallen lassen. Ein Tweet sagt mehr als 1000 Worte:

Für die Zeit der Ausgangsbeschränkungen gibt es ab heute “Mathe im April”! – Schaut rein…

Auf vielfachen Wunsch wurde in Windeseile die MiA-Sonderedition Mathe im April entwickelt. Es sollen damit für die Zeit der Schulschließungen und Ausgangsbeschränkungen Spaß mit Mathe verbreitet und gleichzeitig die mathematischen Fähigkeiten weiter trainiert werden. Die Webseite www.mathe-im-april.de ist seit heute online. Dank des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie der Gisela und Erwin Sick Stiftung ist die Anmeldung für alle kostenlos. Spielt mit und verteilt die Informationen an alle Interessierten!

Das erwartet Euch:
„Mathe im April“ – Deine Mathe-Challenge für die Zeit der Schulschließungen – für Kinder, Jugendliche und Schulklassen

  • Mathe-Aufgaben, die Spaß machen und zum Experimentieren einladen
  • Kalender in zwei Altersstufen: für Klasse 4-6 und 7-9 (Frühstarter ab Klasse 2, Spätstarter bis Klasse 10)
  • Jeden Werktag eine neue Aufgabe: 13 Aufgaben vom 6. bis 24. April (1. Aufgabe ab 2. April lösbar)
  • Mit den Mathe-Wichteln spannende Anwendungen der Mathematik im Alltag entdecken
  • Zwei Angebote: „Deine Mathe-Challenge“ und die „Klassen-Challenge“
  • „Mathe im Advent“-Accounts können für „Mathe im April“ benutzt werden

Hier geht es hin: Mathe im April 

 

Wie umgehen mit der Zeit? Dipl. Psych. Adelheid Kurth gibt Ratschläge

Stand: 20. März 2020

Liebe Eltern, sehr geehrte Erziehungsberechtigte,
liebe Schülerinnen und Schüler,

wir geben Ihnen heute einen Brief unserer zuständigen Schulpsychologin, Adelheid Kurth, wieder und bitten um Beachtung. Bleiben Sie gesund,

Ihr Thomas Nebenführ, OStD

Schulleiter

 

Liebe Eltern, wir alle erleben gerade eine außergewöhnliche Situation, die niemand sich vorher hätte vorstellen können. Unser gewohnter Alltag und der Ihrer Kinder verändert sich im Moment radikal. Viele Menschen, bestimmt auch viele Kinder und Jugendliche, sind wahrscheinlich durch die erforderlichen Maßnahmen zur Kontrolle der weltweiten Pandemie verunsichert und fühlen sich möglicherweise verängstigt oder bedroht. Sie als erziehungsverantwortliche Erwachsene sind diejenigen, die im Moment entscheidend zum Sicherheitsgefühl und zum Wohlergehen ihrer Kinder beitragen können. Was können Sie tun, um ihre Kinder zu unterstützen?

1. Informationen

Nicht nur wir Erwachsenen, auch die Kinder und Jugendlichen haben im Moment viele Fragen. Das ist normal. Wir Menschen sind nicht so gut darin, mit Unklarheit umzugehen. Die Gedanken beginnen zu kreisen. Wir fangen an zu grübeln und uns Sorgen zu machen. Informationen geben uns Sicherheit. Kinder können sich noch nicht vorstellen, was ein Virus ist und woher es kommt. Sie fragen sich, ob sie selber oder ihre Familie davon betroffen sind, wann die Schule wieder anfängt, woher die Krankheit kommt oder warum die Großeltern nicht besucht werden sollen… Seien Sie für die Fragen ihres Kindes aufmerksam und nehmen Sie sich Zeit, sie sachlich und kindgerecht zu beantworten. Klare Informationen verringern Grübeln und Sorgen und wirken Ängsten entgegen. Eine gute Idee kann es z.B. sein, mit ihrem Kind zusammen die Kindernachrichten im Fernsehen zu schauen. Dort werden Kinder sehr gut und angemessen informiert. Von zum Teil beunruhigenden Informationen aus dem Fernsehen oder dem Internet, die Kinder nicht einordnen können, sollten Sie ihr Kind sorgfältig schützen.

2. Struktur

Unverhofft schulfreie Zeit ist für Schüler*innen zunächst etwas Positives. Schule ist aber auch ein Ort, der dem Leben von Kindern und Jugendlichen klare Orientierung und Struktur gibt. Halt und Sicherheit sind in Zeiten, in denen wir uns unsicher fühlen, besonders wichtig. Geben Sie ihrem Kind Sicherheit, indem sie die schulfreien Wochen gemeinsam planen. Erhalten Sie so viel Normalität, wie möglich, zum Beispiel, indem Sie ihre gewohnten Schlafens-, Essens- und Aufstehzeiten beibehalten. Entwerfen Sie mit ihren Kindern zusammen einen Tagesplan, an den sich alle halten. Lassen Sie ihre Kinder gleichberechtigt Vorschläge machen. Planen Sie Ruhe- und Aktivitätsphasen ein. Verteilen Sie die Pflichten und Aufgaben gerecht. Aufgaben zu übernehmen kann Kindern das gute Gefühl geben, wichtig zu sein! Bauen Sie auch eine schulische Übungszeit mit ein, aber stellen Sie Ihre Erwartungen hier ruhig etwas zurück. Ein bisschen zu schaffen, reicht im Moment aus. Strukturieren Sie die Medienzeiten ihrer Kinder. Treffen sie hierfür klare Absprachen. Planen Sie auch Spielzeiten als wichtigen „Programmpunkt“ mit ein. Wenn sie zusammen eine gute Tagesstruktur gestaltet haben, bleibt weniger Zeit für Sorgen und Grübeleien, ebenso für Langeweile.

3. Zusammen sein

Schule ist ein Ort, wo Kinder und Jugendliche ihre Kontakte pflegen. Gerade der Kontakt zu Freund*innen und wichtigen Bezugspersonen soll nun in den nächsten Wochen eingeschränkt werden. Ihr Kind erlebt vielleicht deshalb gerade einen Verlust positiver Alltagserlebnisse. Viele Kinder reagieren in solchen Situationen traurig oder auch schlecht gelaunt, gelangweilt, unruhig oder gereizt. Auch das ist in einer ungewöhnlichen Situation normal. Ihr Kind ist im Moment vielleicht noch mehr als sonst auf Sicherheit in den Beziehungen zu den nahen Angehörigen angewiesen. Seien sie als Eltern präsent und emotional erreichbar für ihr Kind, indem sie ihm zuhören, Verständnis zeigen und seine Bedürfnisse beachten. Halten Sie zusammen und geben ihrem Kind das Gefühl: „Wir sind bedingungslos für Dich da, wir freuen uns über gemeinsame Zeit mit Dir.“ Kontakt zu wichtigen Bezugspersonen können Sie im Moment durch Telefon oder social media aufrechterhalten. Wenn man plötzlich viel mehr Zeit als sonst gemeinsam verbringt, kommt es möglicherweise auch vermehrt zu Konflikten. Auch das ist normal. Es kann hilfreich sein, sich darauf einzustellen. Setzen Sie Prioritäten: Vielleicht gelingt es Ihnen, schwierige Situationen zu deeskalieren, indem sie einmal durchatmen und erst reagieren, wenn Sie sich beruhigt haben. Vielleicht ist es möglich, Zank und Streitereien, die nicht allzu wichtig sind, einfach einmal zu vertagen? Halten Sie zusammen, indem Sie sich mit anderen Eltern, Nachbarn und Freunden austauschen und sich gegenseitig unterstützen.

4. Akzeptanz

Angst und Unsicherheit sind normale Reaktionen auf eine außergewöhnliche Situation. Wir Erwachsenen können unseren Kindern Sicherheit vermitteln, wenn wir selber möglichst klar, ruhig, vernünftig und gelassen sind. Das fällt nicht immer leicht. Investieren Sie selber auch Zeit und Energie in ihr eigenes Wohlergehen und ihre eigene Stabilität. Je sicherer Sie sich selber fühlen, desto leichter wird es auch ihr Kind haben, vertrauensvoll in die Zukunft zu sehen und die Situation so zu akzeptieren, wie sie ist. Nehmen Sie alle, auch die problematischen Gefühle ihres Kindes ernst, indem Sie dem Kind zeigen, dass sie die Gefühle gehört und verstanden haben. Akzeptieren Sie die Situation so, wie sie ist und versuchen Sie nicht, dem Kind seine Ängste oder Sorgen auszureden. Zeigen Sie stattdessen Verständnis für die Gefühle ihres Kindes, ohne sie unnötig zu dramatisieren. Versuchen sie gelassen und einfühlsam zuzuhören. Sie können zusammen überlegen, was konkret helfen könnte, was Sie und ihr Kind tun könnten, damit es ihm möglichst gut geht. Krisen bergen oft Chancen, an die man ohne sie nie gedacht hätte. Suchen Sie gemeinsam das Gute in der Situation und versuchen Sie, trotz Belastungen, sich Positives vor Augen zu führen. Seien sie geduldig mit ihrem Kind und mit sich selber.

5. Sport und Bewegung

Kinder brauchen Bewegung! Sich im Körper wohl zu fühlen ist wichtig für die psychische Gesundheit. Bewegung und Sport reduzieren Stress, helfen gegen Langeweile, machen Spaß, vermindern Sorgen und können gegen Depressionen schützen. Im Moment fallen übliche Möglichkeiten für Bewegung weg, so dass Familien gefordert sind, kreativ zu werden. Wer Möglichkeiten hat, draußen zu sein oder sich in der Natur aufzuhalten, sollte diese nutzen. Auch in der Wohnung kann man sich einiges einfallen lassen. Erinnern sie sich an die eigene Kindheit: Spielen sie Verstecken oder machen sie Gymnastik oder denken Sie sich kleine Geschicklichkeitsspiele aus. Hierzu gibt es im Moment viele lustige Anregungen in den Medien. Was unserem Körper und unserer Seele auch gut tut: Das Lieblingsessen zubereiten, ein Bad nehmen, einen Purzelbaum machen, es sich gemütlich machen, in der Sonne sitzen, genügend schlafen…

6. Spiel und Spaß

So ernst die Lage auch sein mag: Niemandem nutzt es, dauerhaft Trübsal zu blasen. Bemühen Sie sich, Ihrem Kind Zuversicht und Hoffnung zu vermitteln, indem Sie nach Möglichkeiten und Quellen von Freude und Genuss suchen. Hat Ihr Kind besondere Interessen, Hobbies, ist es gern kreativ? Fördern Sie diese Aktivitäten. Der Alltag birgt viele Möglichkeiten, gemeinsam etwas zu tun. Nutzen Sie die positiven Seiten der Lage. Überlegen Sie, was man alles zu Hause unternehmen kann. Backen Sie z.B. Kuchen oder spielen Sie Gesellschaftsspiele. Zeigen Sie Interesse für die Medien ihres Kindes. Das vermittelt ihrem Kind einerseits Ihr aufrichtiges Interesse, andererseits haben Sie auch einen Eindruck, womit ihr Kind beschäftigt ist. Lassen Sie es damit möglichst nicht allein.

7. Etwas sinnvolles tun, Engagement

Alle Maßnahmen, die unsere Bewegungsfreiheit einschränken, dienen dem Schutz von besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen. Das ist eine positive gemeinschaftliche Aktivität unsere Gesellschaft und in vielen Ländern der Welt. Auch dort sind Familien und Kinder betroffen. Es tut gut, etwas für andere zu tun, etwas tun zu können, worin wir einen Sinn sehen können und das uns das Gefühl gibt, wichtig zu sein. Das schafft Vertrauen und Zuversicht. Auch kleinere Kinder können diesen Solidaritätsgedanken verstehen und stolz auf ihre Mithilfe sein. Sich mit anderen positiv verbunden zu fühlen stärkt unser psychisches Wohlbefinden. Sprechen Sie mit ihrem Kind darüber und teilen sie diesen positiven Gemeinschaftssinn miteinander. Vielleicht können Sie auch zusammen helfen: Haben Sie ältere oder kranke Nachbarn, für die sie mit ihrem Kind einkaufen können? Möchte Ihr Kind vielleicht eine Postkarte an Oma schreiben? Gemeinsame Werte machen uns stark und stärken das Selbstbewusstsein ihres Kindes. Wenden Sie sich auch im Rahmen der Corona-Krise bei psychischen Belastungen oder Schwierigkeiten im Zusammenhang mit schulischen Fragestellungen gerne an die schulpsychologische Beratung.

Mit freundlichen Grüßen

Adelheid Kurth, Dipl.-Psychologin

Schulpsychologische Dezernentin

MITMACH-Aktion

Kennst du den Origami-Kranich? Jetzt ist die richtige Zeit, ihn kennen zu lernen.

Mach mit bei der Aktion: Falte einen Kranich für jeden, den du kennst!

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